< Hacklberger Sommer 2003>

Vorverkaufsstellen:

Passau: PNP + Passauer Woche + Passau-Ticket im MBC Kohlbruck;
Deggendorf: Wochenblatt Deggendorf; Regen: Bayerwald Wochenblatt;
Pfarrkirchen: Wochenblatt Rottal Inn; Burghausen: Wochenblatt Altötting;
In Oberösterreich: Bei allen Raiffeisenbanken (Umtausch-Scheine); sowie bei allen Geschäftsstellen der Passauer Neue Presse, der Wochenblatt-Verlags-Gruppe

Ticket-Hotline: 0 18 05 / 76 11 11 (0,12 €/Min.)
oder 0851-9886091, via Internet: www.passau-ticket.de

"La Traviata" ist bis heute weltweit eine der beliebtesten und am häufigsten aufgeführten Opern Verdi`s. In der prunkvollen Kulisse des Fürstbischöflichen Bräuhausplatzes in Passau - Hacklberg unter freiem Himmel, nimmt das dramatische Geschehen um "la traviata" seinen Lauf. Die fulminante Starbesetzung der "Arena di Verona" mit großem Chor und Philharmonischem Orchester und über 130 Mitwirkenden, ist der Garant für künstlerische Perfektion und stellen einen Hochgenuss für Aug` und Ohr dar! Es wird ein unvergesslicher Abend voller Musik und Poesie, aber auch gefüllt mit Dramatik und sozialkritischen Aspekten des 19. Jahrhunderts, eine Thematik, - die sich wie ein Bogen in unser 21. Jahrhundert spannt und in der heutigen Zeit nichts von seiner Aktualität verloren hat! Die musikalische Leitung ist in den einfühlsamen Händen des australischen Dirigenten Greg Hocking, Hauptdirigent des Athenaeum Theater in Melbourne. Regie führt der bekannte und sehr erfahrene römische Regisseur Gianmaria Romagnoli.

Violetta Valéry, "la traviata" - die vom rechten Weg abgekommene - ist der Star der vornehmen Pariser "demimonde". Schön, begehrenswert und voll Esprit, - aber todkrank. In der vergnügungssüchtigen Grosstadt-Gesellschaft, in der Geld keine Rolle spielt, lebt die Edelkurtisane den Rausch des Augenblicks, bis sie die Visionen von der universellen Liebe des jungen Adeligen Alfredo radikal mit ihrer Vergangenheit brechen lassen. Gemeinsam flüchten sie sich in eine scheinbare Idylle der Zweisamkeit. Doch die Vergangenheit lässt sie nicht los: Alfredos Vater Germont fordert die Trennung, und die tödliche Krankheit lässt
sich nicht aufhalten.

Das Werk, das als einzige Oper Verdis in seiner Entstehungszeit (1853) spielt, fiel bei seiner Uraufführung in Venedig mit Pauken und Trompeten durch und wurde von der Presse aufs heftigste kritisiert. Es war revolutionär, dass die Hauptfigur dem sozialen Milieu der Halbwelt entstammte und auch noch auf eine menschlich berührende und sehr sympathische Weise dargestellt wurde. Auch Verdis Beobachtung und Charakterisierung der damaligen Pariser Gesellschaft wurde als Kritik und Provokation empfunden. Als der Komponist nach dem Fiasko der Uraufführung einige Teile der Oper überarbeitet hatte, trat "La Traviata" ihren unaufhaltsamen Siegeszug durch die Bühnen der Welt an und erfreut sich noch heute anhaltender Popularität und Aktualität!

Obwohl der Open-Air-Faktor dies noch weiter hervorhebt, stellt er auch eine besondere künstlerische Herausforderung dar: Hier gilt es den Stoff und die Musik Verdi`s mit dem Ambiente der Spielstätte zu einem unvergesslichen Opernspektakel zu vereinen. Sänger und Orchester, Regie und Technik müssen sich bei jeder Spielstätte neu auf die atmosphärischen und akustischen Gegebenheiten einstellen. Nur so können die mitreissenden Arien, Duette und Ensembles, dem Publikum einen stimmungsvollen Sommerabend bescheren, mit unvergleichlicher Musik und gewaltigen Stimmen. Erleben Sie also, - nicht nur als Opern- oder Klassik- Experte, - ein grandioses Opernspektakel wie es sicherlich kein zweites gibt. Giuseppe Verdi`s " La Traviata" gehört zu jenen Kulturgütern der Welt, die wohl Ewigkeitsgültigkeit haben. Wer einmal die unvergleichliche Musik gehört und die tragische Liebe der Violetta Valéry erfühlt hat, wird dieses tiefgehende Erlebnis mit nachhause tragen.